Restriktionsverdau
Einleitung
Restriktionsendonukleasen, oder abgekürzt "Restriktionsenzyme", sind eine der wichtigsten Hilfsmittel in der Molekularbiologie. Ohne sie wäre ein gezieltes Zerschneiden chromosomaler DNA nicht möglich. Da sie an den Fragmentenden häufig überlappende Enden tragen, die miteinander "verklebt" werden können, ermöglichen sie eine Neukombination von DNA-Fragmenten aus verschiedenen Organismen. So können neue biochemische Eigenschaften hergestellt werden. Zum Beispiel kann einem Bakterium die Fähigkeit zur Produktion eines menschlichen Genproduktes wie Insulin vermittelt werden.
Restriktionsendonukleasen werden aus Bakterien gewonnen. Dort dienen Sie der Abwehr ("Restriktion") von Phagen-Nukleinsäuren.
Abbildung 1: Diese Situtation kann durch Restriktionsendonukleasen hergesetllt werden. (Mit Erlaubnis Joachim Czichos).