Ergebnisse

Bei der Kalibrierung Ihrer Pipetten sollten Sie mit reinem Wasser arbeiten und z.B. 10-mal 1 ml pipettieren. Nehmen wir an, Sie haben nicht exakt 10000 mg sondern 10100 mg gemessen. In diesem Fall bestimmen Sie die Abweichungen vom Sollwert durch die Gleichung:

%-Fehler = (a mg - b mg) x 100 / nz

wobei für:

• a = Gewicht der tatsächlich gemessenen Wassermenge
• b = Sollwert, hier: 10 000 mg
• n = Anzahl der pipettierten Proben, hier: 10 und für
• z = das eingestellte Volumen in µl einzusetzen ist.
• Beispiel: a=10100 mg, b=10000 mg; n=10, z=1000 µl
• Eingesetzt in obige Gleichung ergibt sich: (10100 mg - 10000 mg) x 100/(10x1000) = 1 % Fehler.

Hinweis: Diese Messreihen sollten mit höchstens 1-2 % Fehler durchgeführt werden. Erhalten Sie größere Abweichungen, obwohl Ihre Pipettiertechnik optimal ist? Dann sollten Sie Ihre Pipette:

1. auf Funktionsfähigkeit (Reinheit und Dichtigkeit) überprüfen
2. nach Anweisung des Herstellers nachkalibrieren,
3. oder zur Überprüfung an den Hersteller einsenden.